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Gastautor Philip Mann: Der Dandy und sein Interieur

Gastautor Philip Mann: Der Dandy und sein Interieur

“Die überlegene Botschaft einer harmonisch arrangierten Inneneinrichtung ist die ideale Reflektion ihres Bewohners. Natürlich kommt hier einiges an Narzissmus ins Bild. Es ist nicht der Narzissmus derer, die ihr Bild im Spiegel suchen, aber ganz bestimmt in Objekten und in einem Arrangement von Möbeln, das ihrer Persönlichkeit entspricht.”

Mario Praz

 

Der Dandy brilliert in den kleinen Künsten: Kleidung, Interieur und Gastlichkeit. Die an Dummheit grenzende Naivität, die nötig ist, sich für einen Künstler zu halten, erscheint ihm verdächtig. Seine Kunst besteht darin, sein schwer fassbares Selbst darzustellen.

Im Kontext des Dandytums ist der Kleidung viel Platz eingeräumt worden. Wenn die Kleidung auch die essenziellste Schicht der Selbstbedeckung und -verwirklichung ist, ist sie keineswegs die Einzige. Schutz und Scham sind Notwendigkeiten; aber es ist die Perfektion der Notwendigkeit, die den Dandy interessiert. Die zweite Schicht der Notwendigkeit ist die Behausung und hier geht das Interieur der Fassade voran. Dieses Fortschreiten von der innersten Schicht zur äußersten, von der Kleidung zum Interieur zur Architektur, beginnend mit der Konstruktion eines dreidimensionalen Panzers, der das Individuum gemäß seiner Bedürfnisse wie ein Maßanzug bedeckt, weist enge Parallelen zu den architektonischen Ideen des Fin de Siècle Dandys, Architekten und Paten des Modernismus Adolf Loos auf. Die Innenarchitektur von Loos ist in der Tat maßgemacht: Beispielsweise haben die Räume unterschiedliche Höhen, die Decke jeweils nur so hoch wie die Nutzung des Raumes es erfordert. Alle Schränke sind eingebaut: Es ist kaum überraschend, dass die ersten Aufträge von Loos als Innenarchitekt, Schneider und Herrenausstatter waren.

Die funktionale Schönheit der Geschäftsräume von Knize, dem bekanntesten Wiener Schneider, geben bis heute Zeugnis von Loos und seinen den Innenraum betreffenden Ideen. Der sorgfältige Gebrauch des zur Verfügung stehenden Raums hat sein äquivalent in der ökonomischen Architektur des Reisens: ein Schlafwagenabteil oder eine Schiffskabine.

Chez Knize, Foto: Lukas Schaller
Chez Knize, Foto: Lukas Schaller

In Enemies of Promise (1937) identifiziert der Essayist Cyril Connolly den zeitgenössischen Dandy:“Im Moment vermehrt sich das Dandytum in seiner extremsten Form: dem Perfektionismus. Perfektionisten suchen wie die Eremiten der Thebais ihr Heil im Privaten. Ich habe viele Perfektionisten gekannt, und alle nehmen sie extreme Reduzierungsmaßnahmen in ihrem Leben vor; ihre Leben sind Heißluftballons, von denen mehr und mehr Ballast abgeworfen werden muss; sie haben nie mehr als einen Koffer, tragen weder Pyjamas oder Unterwäsche, reisen permanent und sind die Mystiker unserer Zeit: pressés de trouver le lieu et la formule.“

Der Mikrokosmos des Dandys ist voller Schiebetüren, Messingscharniere und Mechanismen, die sich “einklicken” lassen. Dinge, die perfekt ausbalanciert und maßgemacht sind. Die Parallelen mit dem Schneideranzug sind allgegenwärtig. Dies entging auch den Zeitgenossen von Loos nicht. Ludwig Hevesi, der damalige Repräsentant der Sezession, verglich die abstrakte Eleganz von Loos’s Architektur mit seinen Anzügen und bemerkte zu seiner Inneneinrichtung für Goldman & Salatsch (ein Schneider, der sich vormals im Haus am Michaelerplatz befand). “Ach, Loos! Das passt zu ihm. Das passt wirklich zu ihm. Er zieht sich auch so an. Und der Schneidersalon und die Wohnung am Graben sind auch so eingerichtet. So schnappend, so formal und mechanisch korrekt.“

Jansen, einer der vier Hommes Melvillien, in dem gleichnamigen Gangsterfilm Vier im roten Kreis (Le Cercle Rouge, 1970) des Regisseurs Jean-Pierre Melville, lebt mehr oder weniger in einem Louis-Vuitton-Schrankkoffer. Eine präzisere architektonische Metapher für die reduzierte, aber komplexe Identität des Dandys kann man sich kaum vorstellen.

Melvilles filmische Meisterwerke spielen hauptsächlich in Innenräumen - entsprechend der psychologischen Verfassung seiner Hochkultur-Gangster. Innenräume sind Zeichen der Hermetik der artifiziellen Welt des Dandys: In der Natur fühlt er sich unwohl, er muss sich mit den kulturellen Artefakten umgeben, die seine raison d’etre sind. In einem Brief Gottfried Benns an einen Freund klingt des Dandys Unbehagen an der Natur, an: “Die Natur ist leer und desolat, nur der Kleinbürger kann etwas an ihr finden… Fliehe vor der Natur, sie verwirrt Deine Gedanken und kompromittiert Deinen Stil.” Melvilles typische mise-en-scène ist eine Übung in aktiver Klaustrophilie sowie eine Wunderkammer seiner ästhetischen Phantome. Die bürgerliche Tradition des Privatlebens in häuslichen Interieurs hat seinen Ursprung in den aristokratischen Präferenzen des achtzehnten Jahrhunderts.

Während im siebzehnten Jahrhundert die Größe einer Residenz ein essenzielles Statussymbol war und Räume so groß und hoch wie möglich waren, war das achtzehnte Jahrhundert ein Zeitalter des Downsizing.

Kleinere Räume waren nicht nur intimer, sondern auch leichter zu beleuchten und so nach Einfall der Dunkelheit attraktiver. So erfand das achtzehnte Jahrhundert das atmosphärische in Szene setzen von Räumen durch Licht, ein nächtlicher Zeitvertreib, der im zwanzigsten Jahrhundert im Kino seine Fortsetzung fand - nirgends wo mehr als im Film noir: Jean-Pierre Melvilles eigene Wohnung innerhalb seines Studios in der Rue Jenner war eine Destillation der Atmosphäre der Filme, die er liebte: Räume, die durch geschlossene Jalousien permanent dunkel gehalten wurden, scharfe Lichtzirkel unter zylindrischen Lampenschirmen und ein paar sorgsam ausgesuchte, neo-klassizistische Möbel. Gleichzeitig repräsentieren die Interieurs in den besseren französischen Filmen der trentes glorieuses auch den haut goût der Zeit ganz besonders den der zwei primären tastemaker dieser Jahre: Emilio Terry und George Geffroy.

Diese beiden arbiter der Interior Decoration finden auch in La Brocante (1975), Philippe Jullians hoch amüsanter Autobiografie Erwähnung. Diente dem Herzog von Windsor in seinem Family Album (1960) die Kleidung als Werkzeug seine Lebensgeschichte zu erzählen, so sind es für Jullian Möbel.

Ein besserer Schriftsteller als der Herzog gibt uns Jullian eine Unzahl metaphorischer Einblicke in die Brocante, eine Welt irgendwo zwischen Flohmarkt und Antiquitätengeschäft. Unter anderem Autor von Büchern über die Symbolisten Gabriele d’Annunzio und Robert de Montesquiou, repräsentiert Jullian eindeutig die dekadente Tradition innerhalb des Dandytums. Montesquiou war bekannterweise das Vorbild für Floressant des Esseintes, Joris Karl Huysmans’s Protagonisten in À Rebours (Gegen den Strich, 1884) dem Roman, um den laut Mario Praz, dem großen Historiker der Interior Decoration, die ganze dekadente Bewegung kreiste.

Nirgendwo in der Literatur finden wir eine präzisere und gleichzeitig überhöhtere Beschreibung eines Dandy-Interieurs. Nach einem langen Prozess der Eliminierung entscheidet sich Floressant des Esseintes letztlich für Orange als die ideale Wandfarbe: “Des Esseintes' Wahl konnte also in keiner Weise zweifelhaft sein; aber große Schwierigkeiten ergaben sich noch.

Wenn Rot und Gelb im Licht strahlen, so ist das mit ihrem Kompositum, dem Orange, nicht immer der Fall; es verschwingt sich und geht oft in ein dunkles oder feuerfarbenes Rot über. Bei Kerzenlicht studierte er alle Orange-Nuancen und entdeckte eine, von der er meinte, sie müsse sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen und den Forderungen sich entziehen, die er an sie stellte; nach diesen Präliminarien versuchte er, für sein Arbeitszimmer wenigstens sowenig orientalische Stoffe und Teppiche, als es möglich war, zu verwenden; da jetzt alle reich gewordenen Krämer sie beim Ausverkauf in den Warenhäusern kaufen konnten, waren sie abgeschmackt und gewöhnlich geworden. Schließlich entschloss er sich, seine Wände wie Bücher in Maroquin binden zu lassen, mit großen Bünden aus Kapfell, das unter dem Druck einer gewaltigen Presse von starken Stahlplatten glaciert worden war. Nachdem auf diese Art die Flächen geschmückt waren, ließ er die Leisten und das obere Getäfel in tiefem Indigo malen, in jenem Lackindigo, das die Wagenbauer zum Streichen der Wagen benutzten; die sanft gerundete, ebenfalls mit Maroquin bespannte Decke wies in der Mitte gleich einem großen Guckfenster einen von einer Orangenhaut umrahmten Firmamentkreis aus königsblauer Seide auf, in dessen Mitte silberne Seraphim flogen, die einst die Zunft der Kölner Weber für ein altes Prunkornat gewebt hatte.

Der einzige Luxus dieses Zimmers musste in Büchern und seltenen Blumen bestehen. Als alles fertig aufgestellt war, beruhigte sich das alles am Abend: Es wurde milder, setzte sich gleichsam. Das Holzwerk verhielt sein vom Orange unterstrichenes und gleichsam erwärmtes Blau; das Orange wiederum strahlte unversehrt, wie entfacht vom nahen Hauch der Blaus.

Was Möbel anbelangte, so brauchte Floressant des Esseintes sich darüber nicht lange den Kopf zu zerbrechen. Der einzige Luxus dieses Zimmers musste in Büchern und seltenen Blumen bestehen. Er sparte es sich für später auf, die vorläufig leeren Wände mit einigen Zeichnungen oder Gemälden zu schmücken und beschränkte sich darauf, die Wände entlang Büchergestelle aus Ebenholz aufzustellen, den Boden mit Fellen von wilden Tieren und Blaufuchspelzen zu bedecken und um einen massiven Geldwechsler-Tisch aus dem XV. Jahrhundert tiefe Sessel mit Ohrenlehnen und ein altes Kirchenpult anzuordnen. Dieses schmiedeeiserne Pult war eines jener Chorpulte, auf das der Diakon das Antiphonarium zu legen pflegte: Jetzt trug es einen der schweren Bände des »Glossarium mediae et infimae latinitatis« von Du Cange.”

In der Tat war Phillippe Jullian jemand, der im Stande war, ernsthafte Beziehungen mit Objekten einzugehen. Waren Möbel sekundär für Floressant des Esseintes, waren sie das sicher nicht für Jullian.

Außer seiner Autobiografie schrieb er auch die Biografie eines Sessels Mémoires d'une bergère (Polstergeschichten, 1959). Jullian war jemand, der im Stande war, ernsthafte Beziehungen mit Objekten einzugehen, eine Fähigkeit, der er ambivalent gegenüberstand und die er seiner Homosexualität zuschrieb: “Objekte sind die Kinder der Schwulen, und manche Kommoden können sich schmeicheln, geliebt zu werden, wie verheiratete Leute nach dreißig Jahren Ehe nicht geliebt werden. Es gibt kaum ein Porzellan, dass kostbar genug wäre, uns zu schmücken. Der Besitzer solcher Objekte wird beneidet wie der Gewinner des Grand-Prix in weniger illustren Kreisen. Bei anderen wiederum ersetzt Steingut die Enkelkinder. Ihre lieben blonden Köpfchen heißen Pont-aux-Choux oder Rouen - wir träumen von einer Heirat zwischen der rosafarbenen und der grünen Familie. Im Ganzen noch immer außerhalb der Gesellschaft stehend, neigt der Homosexuelle verstärkt zu Nostalgie. Wenn sein Geschmack gut ist, besteht er hauptsächlich aus Abneigungen.”

Jullians eigene Sehnsucht nach einer mythischen Vergangenheit ging weit über den gelegentlichen Anfall von verklärter Nostalgie hinaus.

Er bezeichnete sich als ein enfant des grand-mères, nach der frühen Scheidung seiner Eltern pendelte Jullian zwischen seinen Großeltern in seiner Geburtsstadt Bordeaux und Paris. Eine Tatsache, die ihn sehr früh Geborgenheit mit der Vergangenheit assoziieren ließ. Später sollte er ein Landhaus in Senlis erwerben, ein balzacsches Städtchen, das mit großer Sicherheit das Vorbild für Doncières in Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (À la recherche du temps perdu, 1913) war - eine Wahl, die ihn fest in der Geschichte verankerte; der realen wie der fiktionalen. Es war auch bei seinen Großeltern, dass er auf den Geschmack für Antiquitäten kam und geschmacklich zu diskriminieren lernte. Diese frühe Lehre als Connaisseur sollte ihn allerdings nie in den Handel führen. Er konnte sich von nichts trennen, die brocante blieb sein Leben lang eine private Leidenschaft. Ein großer Melancholiker - un esthète aux enfers - beschrieb er sogar seinen ersehnten Tod mit einer Metapher vom Flohmarkt: “ Es überrascht mich, dass sich nicht mehr Menschen nach ihrem fünfzigsten Geburtstag das Leben nehmen: wenn der Laden keine Überraschungen mehr bereithält oder nur noch Funde, die zu schwer für uns zu tragen sind oder zu fragil für Hände, die bald anfangen werden zu zittern.”

Ein trauriges Simile, das an einen anderen, sich dem Ende nähernden rêve bourgeois erinnert. Einige Tage vor seinem Suizid im Jahr 1945, formulierte der Schriftsteller Pierre Drieu La Rochelle ein paar Gedanken zum Thema Interior Design in extremis: Ich betrachtete alle Objekte in meinem Arbeitszimmer mit einem tief sinnlichen Genuss; mehrere Monate dachte ich zunehmend über Baudelaire und Poe nach: Ich erinnerte mich, was sie über die Schönheit gewisser Interieurs gesagt hatten, die ganz im Sinne einer einzigen intellektuellen Intuition arrangiert waren. Stuhl, Tintenfass, Sofa, Vasen, Pfeifen, Gefäße, Bücher, all diese Dinge waren von meinem Gefühl des Entsagens durchdrungen wie von einem Wohlgeruch, all diese Dinge schienen mir so getrennt von der Welt, wie ich es selbst war, bereit mit mir fortzugehen.”

Mario Praz war auch der Autor von Liebe, Tod und Teufel: Die schwarze Romantik (The Romantic Agony, 1933), einer akribischen Untersuchung aller okkulten und nekromantischen Aspekte des neunzehnten Jahrhunderts und der dark side also keineswegs abgeneigt; zu seinem nie endenden Ärgernis wurde er von seinen Landsleuten sogar des bösen Blicks bezichtigt.

Aber seine wahre Leidenschaft galt nicht dem schwammigen Historismus der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, sondern dem aufgeklärten Neo-Klassizismus der ersten. Dies ist auch das Zeitalter, dass die Geburt des Dandys sah. So war es auch größtenteils mit neo-klassizistischen Teilen, mit denen Praz die Interieurs bestückte, in denen er nach einer Vielzahl von Enttäuschungen in der Außenwelt den Großteil seiner Zeit bestritt. Zuerst im römischen Palazzo Ricci und später in einer Wohnung in der Via Giuseppe Zanardelli, die jetzt ein Museum ist (Praz war das Vorbild für den von Burt Lancaster gespielten Professor in Luchino Viscontis Film Gewalt und Leidenschaft (Gruppo di famigla in un interno, 1974). Trotzdem er ein ernsthafter und anerkannter Gelehrter war, hatte Praz dennoch keinerlei Verständnis für die ästhetische Nachlässigkeit, die er bei Akademikerkollegen sah. „Für mich ist das Urteil: ‘Er schert sich nicht um Inneneinrichtung’, eine genauso schwerwiegende Verurteilung, wie im Repertoire eines Moralisten die Entdeckung eines gravierenden ethischen Mankos bei einem seiner Kollegen wäre. Für mich ist der Mann, der keinen Sinn für das harmonische Arrangement von Möbeln hat, dass was für Shakespeare ein Mann ohne Musik war.”

Mario Praz, Fotograf unbekannt
Mario Praz, Fotograf unbekannt

In La Casa della Vita (1958) beschreibt Mario Praz bis ins kleinste Detail seine Wohnung, von den Möbeln bis zu zahllosen bibelots und Conversation Pieces, die Gattung der Malerei, die Praz praktisch im Alleingang wieder entdeckte.Beschreibungen, die ihm auch Anlass zu umfangreichen Abschweifungen über die Umstände, in denen er diese Objekte fand, geben und eine Autobiografie an Hand von Kunstgegenständen formen. Eine Geisteshaltung, die den alternden Professor letztendlich auf einen Platz in seiner Sammlung und als eines seiner Objekte relegieren: “Ich sehe mich als ein Bildnis und ein Objekt, ein Sammlerstück unter Sammlerstücken, schon losgelöst und weit entfernt, und wie der Adam, der in die Marmorplatten der San-Domenico-Kirche in Siena graviert ist, so sah ich mich anderntags in einem konvexen Spiegel und fand mich nicht wichtiger als ein Staubkorn.“

Sic transit gloria dandy.

Biografie Philip Mann

  • Philip Mann, geboren in Hannover, Deutschland
  • 1988 Umzug nach London
  • 1991 Universität Middlesex, BA in Kunstgeschichte, Design und Film
  • 1994 Kurator der Archigram Retrospektive, Kunsthalle Wien

Freischaffender Autor, Blogger und Kurator. Veröffentlichungen in Magazinen und Tageszeitungen, darunter: Vogue, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Architectural Digest. Vorlesungen zu Themen des Dandytums und zu Fragen des Geschmacks in Paris, Wien, New York, Bern und London. Mitherausgeber der Anthologie “Geld muss man in der Tasche haben, sonst geht das Schwein nicht aus dem Wege: Bittbriefe von W. A. Mozart bis Henry Miller” erschienen bei Berlin Press in 2008. Beiträge in verschiedenen Büchern, darunter “Höflichkeit: Aktualität und Genese von Umgangsformen” erschienen im Wilhelm Fink Verlag 2002 und “Ernährungsgrundlagen für den leidenschaftlichen Trinker” erschienen bei Metrolit 2013. Bei Head of Zeus in London erscheint 2017  sein Buch, The Dandy at Dusk – Taste and Melancholy in the 20th Century.

Titelfoto: Bunny Roger, Fotograf unbekannt

https://www.thedandyatdusk.com